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ANLAGEN
Dies ist das denkbar einfachste und kostengünstigste Schema für Solaranlagen mittlerer bis großer
Abmessungen. Es ist jedoch vom Typ‚ Alles oder Nichts' insofern, dass es entweder die eingestellte Temperatur
erreicht oder kein Wasser fließt.
Aus diesem Grund ist diese Anlage nur dann geeignet, wenn die Warmwassernutzung mit einer guten Strahlungsleistung
übereinstimmt, wie dies in Strandbädern der Fall ist.
Die Solarkollektoren wer. Über den Kapillartemperaturfühler St regelt das Thermostatventil Vt die Durchflussmenge und die Auslauftemperatur des von den Kollektoren kommenden Wassers. Wenn die Temperatur ansteigt, wird das Thermostatventil mehr Wasser durchfließen lassen und damit die Auslauftemperatur verringern. Das Wasser durchfließt die Kollektoren nacheinander aufgrund der in die Sammlerkopfrohre eingebauten Blenden Df, die nur einen sehr geringen Durchfluss ermöglichen, der jedoch eventueller Bildung von Luftblasen vorbeugt.
Das erwärmte Wasser wird in einem offenen Speicherbehälter Sr aufgefangen, in dem ein Schwimmerventil
Vg den Zufluss absperrt, wenn der Behälter voll ist.
Eine elektrische Förderpumpe Ep, angesteuert durch einen elektronischen Differenzdruckschalter Pe, fördert das Wasser mit konstantem Druck zu den Zapfstellen. Kann der Wasserbehälter in einer gewissen Höhe eingebaut werden, erübrigt sich natürlich der Einsatz der Förderpumpe und des Differenzdruckschalters. Am Ende der Saison müssen Frostschutzvorkehrungen getroffen werden; wenn die Anlage mit einer gewissen Neigung montiert wurde, kann das Wasser einfach abgelassen werden, da die Blenden Df mit einer kleinen Bohrung versehen sind, die das Einströmen von Luft ermöglicht. Ansonsten muss die Anlage abgebaut oder mit einer gesättigten Kochsalzlösung gefüllt werden, die Frostschäden bis zu –20°C verhindert. |
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